Lebenslauf

Eva Maria Hux

tritt sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin in Schweden und in der Schweiz auf. Nach Studien an den Musikhochschulen in Winterthur, Würzburg und Stockholm absolvierte sie eine einjährige Stellvertretung als Cellistin an der Königlichen Oper Stockholms und wird seither auch regelmässig von verschiedenen Orchestern Schwedens als Zuzügerin engagiert. Im Dezember 2019 wurde Eva Maria als Musikerin und Autorin ins "Who is Who - Die 100 Persönlichkeiten 2019" des Kantons Thurgau gewählt. Seit Januar 2021 präsentiert Eva Maria auch klassische Konzerte und Opern im Schwedischen Radio P2.

STUDIEN & MEISTERKURSE
Eva Maria studierte bei Xenia Jankovic an der Musikhochschule in Würzburg und in der Performing Class von Ola Karlsson sowie Elemer Lavotha an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm, Schweden. Bereits vor Beginn ihrer Studien wurde sie zweimal zur Teilnahme am Margess International Music Camp ausgewählt. Meisterkurse bei den Cellisten Truls Mörk, Anner Bylsma, Raffaele Altwegg und Marcio Carneiro gaben weitere wichtige musikalische Impulse.

STIPENDIEN & AUSZEICHNUNGEN
Kulturförderstipendium des Kantons Thurgau 2000 und St. Eriks Musikstipendium Stockholm 2004, 2005, 2007. Internationales Förderstipendium des Swedish Arts Grants Committee 2021.

MUSIKALISCHE HIGHLIGHTS
der letzten Jahre waren Rezitals mit dem Pianisten Bengt Forsberg innerhalb der Konzertreihe "Musik på Slott och Herresäten", Auftritte in der Residenz des Schweizer Botschafters in Stockholm, die Mitwirkung als Cellistin und Schauspielerin in "Amadeus" am Ingmar-Bergman-Theater in Stockholm, die Uraufführung von Werken der Thurgauer Komponisten Custer, Zentner und Rutishauser, die Aufführungen von Matthias Georg Monns Cellokonzert mit dem Stadtorchester Frauenfeld und von John Taveners Cellokonzert "The Protecting Veil", das Rezital "Klänge einer vergangenen Zeit" in der Konzertgemeinde Frauenfeld und die Rezitals "Impressionen" und "Sinn & Sinnlichkeit" mit der Pianistin Daniela Timokhine-Mueller innerhalb der Westspiele Zürich und der Kammermusikreihe des Klosters Fischingen. Eva Maria hat die Friedrich-Glauser-Lesung mit den Schauspielern Bruno Ganz und Björn Granath am Ingmar-Bergman-Theater in Stockholm umrahmt und mit den Schweizer Schriftstellern Amelie Plume und Ulrich Knellwolf zusammengearbeitet. Sie spielte an der Seite des schwedischen Posaunisten Nils Landgren und der Sängerin Nubya am spektakulären Jazzevent "The Spirit of Montreux Jazz".

BESONDERES
Von 2008 bis 2011 arbeitete Eva Maria als Kulturverantwortliche an der Schweizer Botschaft in Stockholm. Sie komplettierte ihre Musiskausbildung mit einem Übersetzerstudium (TÖI, Universität Stockholm) und mit Kursen in Kultur- und Zeitmanagement. Neben der Musik widmet sie sich dem Schreiben von Kurzgeschichten und Romanen. Ihr Kurzkrimi "Mord nach Noten" erschien 2011 in der Anthologie "Zürich, Ausfahrt Mord" bei Gmeiner. 2015 folgten der Debutroman "Im Labyrinth des Poeten" (Latos) und der Kurzkrimi "Tauwetter" (Tapasstories), 2018 der zweite Roman, "Die Hand der Mirjam" - von Leserkanone zum Buch des Monats nominiert. 2021 erschien die Novelle "Zertrümmerte Stille" in der Anthologie "Thurgauer Lesebuch: Bleib doch - Komm wieder" (Saatgut).

Cellistin und Autorin